Beim Thema Einfahren von neuen Motoren scheiden sich ohnehin die Geister... ich kenne einige Ingenieure die sagen es sei völlig unnötig da übervorsichtig zu sein, im Gegenteil kann es der Motorleistung tatsächlich schaden wenn er nicht schon zu Beginn man richtig getreten wird (natürlich nicht dauernd). Andere reden immer noch vom vorsichtigen Einfahren wie vor 20 Jahren, also auf keinen Fall in den ersten paar tausend Kilometern über 3-4.000 Umdrehungen etc.
Wer hat recht? Weiß man nicht. Ich halte es so, dass ich in den ersten 1-2.000 km nicht übertreibe, aber ab und an ein Kickdown darf schon dabei sein.
Was das andere Thema mit dem Warmfahren angeht - klar sollte man einen Verbrenner immer warmfahren ehe man ihn höher belastet. Ist bei einem Hybriden aber nicht einfach bzw. bei manchen glatt unmöglich. Dabei muss man aber auch immer bedenken, dass sowohl der Aufbau des Motors, Materialien, und auch die Schmiermittel genau auf dieses Hybridverhalten abgestimmt und eingestellt sind. Da passiert es im Extremfall eben, dass der Verbrenner erst bei 130 auf der Autobahn anspringt, völlig kalt.
Darf man nicht überbewerten. Andererseits darf man aber auch nicht erwarten, dass ein Hybrid-Verbrenner ebensoviele Kilometer runterreißt wie ein reiner Verbrenner. Auch wenn das Material darauf ausgelegt ist, ganz vermeiden lassen sich die Nachteile dann doch nicht.