Beiträge von miroslav0815

    Ich teile eure Meinung, dass vor allem Kinder - und ich denke die meint ihr vorrangig - besonders zu schützen sind.


    Aber:
    Ich habe bei meinen Kindern die Erfahrung gemacht, dass diese gar nicht unbedingt erwarten, dass ein Auto Geräusche macht. Seit sie bewusst im Straßenverkehr unterwegs sind (noch zumeist in Begleitung) gibt es Fahrzeuge die nahezu lautlos sein können. Es geht vielmehr darum dafür zu sorgen, dass sie stets aufmerksam sind, am Straßenrand stehen bleiben und zu beiden Seiten schauen - und das vor allem auch dann, wenn sie in Eile oder auf etwas anderes fokussiert sind. Die klassische „Ball rollt auf Straße“-Situation aus der Fahrschule passt da ganz gut.


    Wenn sie konzentriert sind, bemerken sie jedes Auto. Sind sie es nicht, uberhören und übersehen sie auch jeden Verbrenner.


    Schlussfolgerung: VESS ist nicht die heilsbringende Lösung.


    Und mal ehrlich:
    Die Regelungen rund um VESS werden vorrangig von Personen gemacht, welche nicht mit lautloser Fortbewegung groß geworden sind. Naturgemäß tut man sich da vielleicht schwerer, versucht gewohntes, an dem man sich orientieren kann zu erhalten. In diesem Fall halte ich das aber nicht für eine zielführende Lösung.


    Andere Beispiele waren in der Vergangenheit auch die Verbreitung von Computern, Tablets, usw. Was wurde da nicht alles an negativen Auswirkungen herbeigeredet. Fakt ist aber, dass es vorrangig Aufgabe der Eltern ist ihren Kindern einen verantwortungsvollen Umgang mit all diesen Dingen vorzuleben und beizubringen. Dann überwiegen ganz klar die Vorteile. Beim Verhalten im Straßenverkehr ist es genauso.


    Die Nutzung von Handy und Kopfhörern im Straßenverkehr (bei Fußgängern) halte ich für eine größere Gefahr als ein Auto ohne VESS. Doch auch da sind wie zuvor bereits erwähnt vor allem die Eltern gefordert mit gutem Beispiel voran zu gehen und den Kindern z.B. anhand einer spielerischen Demonstration aufzuzeigen, was passieren kann, wenn man eben nicht aufmerksam ist.

    Aus meiner Sicht gehört der ganze VESS-Kram verboten und nicht erzwungen eingeführt!


    Es gibt zwei Dinge, über die man sich beschwert, seit es Autos gibt:
    Sie erzeugen (zumeist) Abgase und machen Lärm.


    Nun haben wir Autos, die zumindest phasenweise keinen oder weniger Lärm machen. Und schon wird per Gesetz künstlicher Lärm erzeugt, damit unaufmerksame Teilnehmer im Straßenverkehr einen trotz ihrer Unachtsamkeit vielleicht hören.


    Was kommt als nächstes? Muss das Auto irgendwann dauerhaft blinken, falls sich wer im Straßenverkehr bewegt, der gar nicht oder nur schlecht hört? Denn gemäß Gleichstellungsgesetz darf der ja genau genommen keiner höheren, vermeidbaren Gefahr ausgesetzt werden.


    Aber dann sieht vielleicht wer auch noch schlecht. Also erzeugen wir künstlich irgendeinen Duft (oder Abgas?), damit das Auto zweifelsfrei als solches gerochen werden kann?


    Natürlich völlig übertrieben, aber ist ein VESS das nicht eigentlich eh?


    Der Radfahrer, der mit 30 auf der Hälfte des Gehwegs, die als Radweg ausgewiesen ist, langprescht, muss ja auch kein VESS haben.


    Also weg mit diesem unnötigen Lärm! Wer sich im Straßenverkehr bewegt hat gefälligst aufmerksam zu sein - egal ob Autofahrer, Radfahrer, Fußgänger oder was auch immer!

    Farblich mir persönlich zwar etwas zu knallig, aber die Passform scheint sehr gut zu sein.


    Hast du die denn halbwegs ordentlich aufgezogen bekommen oder kam die Befürchtung auf, dass der Stoff reißen könnte?

    Ich denke beim HEV wird nichts oder nicht viel passieren, da der erst zum MJ 18 technisch sagen wir mal verfeinert wurde. Könnte mir gut vorstellen, dass beim MJ19 ähnliches beim PlugIn und/oder Elektro geschieht. Optisch gehe ich nicht davon aus, dass sich was tut. Das ganze Modell ist noch zu neu und muss erstmal anlaufen. Wenn überhaupt vielleicht mal irgendeine Sonderedition der sowas. Aber was soll da außer einer speziellen Farbe passieren?


    Mein Händler sagte, wie ich fand sehr passend, dass der Ioniq von Hyundai eine Art Prestige-Modell sei, welches schon in der Grundversion dermaßen üppig ausgestattet ist, das er im Hause Hyundai für den aufgerufenen Preis derzeit seinesgleichen vergeblich sucht. Und nicht nur im Hause Hyundai ...

    Ich grabe das Thema hier nach fast einem Jahr Stille mal wieder aus, da ich es sehr interessiert gelesen habe und mich irgendwas dazu bewegt, auch meine Historie hier kund zu tun.


    Folgende Autos bin ich bisher gefahren (inkl. der Autos meiner Frau, da ich auch mit denen mehr oder minder regelmäßig unterwegs bin/war):
    - Renault Twingo (1999 - 2004)
    bei Kauf 5 Jahre alt und mit ca. 60tkm auf der Uhr; mein erstes eigenes Auto und somit natürlich was besonderes; als Schüler/Azubi war das damals eine wirklich gute Wahl; allerdings mochte der Wagen gg. Ende seiner zeit bei mir Regen überhaupt nicht mehr, so dass er dann kaum ansprang; mit ca. 140tkm verkauft


    - BMW 318i (E46) (2004 - 2008)
    bei Kauf 6 Jahre alt und mit ca. 80tkm auf der Uhr; im Vergleich zum Twingo eine andere Welt; nach einem Jahr habe ich eine LPG-Anlage nachgerüstet, welche stets problemlos lief und sich nach zwei Jahren amortisiert hatte; mit ca. 170tkm verkauft, da diverse Dinge anstanden (Reifen, TÜV, Bremsen, dazu sporadisch Probleme mit den Bremslichtern)



    - Smart ForTwo (2008 - 2013)
    bei Kauf 7 Jahre alt mit ca. 75tkm; der klassische Zweitwagen für die Stadt; es war immer wieder toll mit diesem Auto einen Parkplatz zu suchen und - fast immer in der Nähe des Ziels - auch zu finden. Es gab manch herrliches Gespräch mit Verkehrspolizisten oder Politessen, aber nur ein Knöllchen: Weil ein Reifen noch auf dem Grün um einen Baum stand, was als "Parken auf Grünflächen" ausgelegt wurde... mit ca. 130tkm in der Familie weitervererbt, da Nachwuchs kam, der ja auch wo sitzen sollte/musste.


    - BMW 120d (2008 - 2017)
    bei Kauf 4 Jahre alt und 60tkm gelaufen; der mit Abstand zuverlässigste und wartungsärmste Wagen den ich bisher hatte; mit 256tkm habe ich ihn schweren Herzens abgegeben, da alle Stoßdämpfer hätten gemacht werden müssen und er ein Euro4 Diesel war. In den 9 Jahren und knapp 200tkm zweimal Bremsbeläge (1x mit Scheiben) gewechselt, alle 30tkm Öl+Filter, ab und an ne neue Glühbirne, alle 3 Jahre Klimawartung und einmal bei um die 150tkm neue Querlenker. Sonst war nix dran. Und Spaß beim Fahren hat der auch reichlich gemacht. Allerdings waren die Stickoxide beim kräftigen Beschleunigen auch ohne Brille sehr deutlich im Rückspiegel zu erkennen ...


    - VW Touran 1.6 TDI BlueMotion (2013 - 2018)
    als Vorführwagen mit knapp 2tkm und 6 Monate alt gekauft; nahezu Vollausstattung; dank Dieselaffäre zum Schweinepreis mit gerade mal 58tkm wieder verkauft und zwischendurch auch nicht allzu viel Glück gehabt (Nebelscheinwerfer defekt, Ärger mit dem Glaspanoramadach, und noch ein paar Kleinigkeiten). Er fuhr sich gut, aber wahre Freunde wurden wir nie. Seit diesem Wagen kommt mir nichts mehr aus dem VW-Konzern ins Haus. Dieselskandal ist der eine Grund, null Kulanz bei anderen Problemen seitens VW der andere.


    - Toyota Yaris Hybrid (seit 09/17)
    der erste echte Neuwagen (2km); zusammengeklickt, verhandelt bis der Händler mich fast vom Hof gejagt hätte und dann zum Top-Preis gekauft. Unser Einstieg in die Hybrid-Mobilität. Meine Frau liebt ihn und ich habe sehr schnell heraus gefunden, wie toll es sein kann sich Spritsparziele zu setzen oder aber lautlos (wenn auch nur kleine Abschnitte) dahin zu gleiten. Seitdem war klar: Es kommt kein reiner Verbrenner mehr ins Haus!


    - Hyundai Ioniq Hybrid (seit 08/18)
    bei Kauf 5 Monate alt, aber erst 120km gelaufen; Stand im Autohaus in der Ausstellung und wurde lt Händler bis dahin nur von ihm bewegt; haben ne Weile gefeilscht und uns dann auf Winterkompletträder zusätzlich zum ohnehin schon guten Kurs geeinigt. Bis dato bereue ich den Kauf in keinster Weise.


    Und nun zum Lieblingsauto:
    Die bisherige Zufriedenheits-Messlatte hat mein 1er BMW gelegt! Tolle Fahrleistungen, geringer Verbrauch, wertig, kaum Verschleiß. Für mich ein rundherum perfektes Auto - zumindest zu seiner Zeit. Der Touran ist an dieser Hürde kläglich gescheitert (wobei ich klar sagen muss, dass sich auch der Touran wirklich sehr angenehm fuhr und wirklich reichlich Platz bot - aber er hatte halt viel zu viele Schwachstellen).


    Meine Frau liebt ihren Yaris - der hat also auch das Zeug in diese Region vorzustoßen. Man muss aber klar dazu sagen, dass er seine Stärken vor allem in der Stadt hat. Doch genau für diesen Zweck als Zweitwagen wurde er angeschafft. Der Ioniq war meiner Frau damals noch zu groß. Nun jedoch ist er als Familienauto da und es scheint, als habe er das Zeug in einigen Jahren im persönlichen Auto-Ranking einen der vorderen Plätzen einnehmen zu können.

    Hallo DefLep,


    ich nehme mal an es handelt sich um ein Leasing über deinen Arbeitgeber, oder? Wenn ja, so wickelt das doch sicherlich irgendeine Leasingfirma ab. Dort sollte man dir vorab ein zumindest grobes Angebot rechnen können. Denn: Ein wesentlicher Faktor beim Leasing ist ja immer der prognostizierte Restwert. Ohne zu wissen wie viel du ungefähr unterwegs bist und wie lange das ganze laufen soll ist eine belastbare Empfehlung schwierig. Ebenso kann ich nicht einschätzen, wie Leasinggeber den Restwert des Ioniq prognostizieren.


    Zu deiner Fragen hinsichtlich Alternativen:
    Ich habe mich näher mit dem Nissan Leaf 2 sowie dem BMW i3 Rex auseinander gesetzt. Der Leaf ist ein reines eAuto - also eher mit dem Ioniq Elektro zu vergleichen. Der i3 Rex ist ja sozusagen ein umgekehrter PlugIn, sprich ein eAuto mit eigenem Mini-Kraftwerk an Bord.


    Der Leaf war für mich nach genauerer Betrachtung beim Händler aus folgenden Gründen durchgefallen:
    - zerklüfteter Kofferraum
    - unfassbar weicher Schaumstoff auf der Rückbank (speziell am Rand; da fällt man fast raus, wenn die Tür geöffnet wird)
    - habe keine angenehme bzw vernünftige Sitzposition gefunden (bin 176cm bei 76kg)
    - im Vergleich aus meiner Sicht ein etwas beengteres Raumgefühl


    Einen i3 Rex hatte ich zwei Tage zur Probe. Die Fahrleistungen von dem machen mächtig Spaß. Habe ihn letztlich aber vor allem deswegen nicht genommen, weil wir zwei kleine Kinder haben. Im Tagesgebrauch wären wir grundsätzlich wohl gut damit unterwegs gewesen. Sobald aber irgendwas mitgenommen werden soll, wäre es arg eng bis unmöglich geworden. Da merkt man halt, dass der Ioniq knapp einen halben Meter länger ist... Hinzu kommt, dass der i3 deutlich teurer ist (Qualitativ vermeintlich besser, aber nicht in einem Ausmaß, welches den immensen Aufpreis rechtfertigen würde) und ein sehr spezielles Türkonzept hat, bei dem für mich die Nachteile überwiegen (wenngleich es im Tagesgebrauch nicht so nachteilig wie vorher angenommen war).

    Mh...für mich ist nicht nachvollziehbar, wie man bei Hyundai darauf kommt.


    Fakt ist, dass für den Ioniq mit seinem 1,6l Motor ein Sockrlbetrag von 16 x 2€ = 32€ anfällt.


    Um auf 80€ zu kommen müssten also noch 48€ woanders herkommen. Da nur der CO2-Ausstoss noch relevant ist (und 2€ für jedes Gramm über dem Grenzwert kostet), müsste der Ioniq somit 24g über der aktuellen Freigrrnze liegen.


    Meines Wissens blribt die Freigrenze jedoch bei 95g. Demnach müsste der Ioniq 119g/km ausstoßen - schwer vorstellbar.


    Spielt da vielleicht die von Hyundai getätigte Aussage bzgl „Umrechnung von via WLTP ermittelten Werten in NEFZ“ rein? Denn dieser Hinweis ergibt für mich derzeit keinen rechten Sinn.